Suchtprävention

Alkoholabhängigkeit ist mein Schwerpunkthema. Darüber hinaus werden in meinen Seminaren

auch Drogenabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit sowie das neue Thema der Mediensucht thematisiert.

„Mein Name ist Fabian Weihrauch,
ich bin 38 Jahre alt und seit meinem 23.
Lebensjahr trockener Alkoholiker.“

Ich bin kein ausgebildeter Therapeut, Psychologe oder Suchthelfer, sondern ein ehemaliger Alkoholabhängiger und multipler Drogennutzer gewesen. Seit meiner Therapie habe ich so viel gelernt zum Thema Sucht, dass ich meine persönlichen Erfahrungen und mein erworbenes Wissen weitergeben möchte, um anderen Menschen zu helfen.

Warum meine Schulungen in Ihrem Unternehmen?

„Mein Ziel ist es über die Alkoholsucht zu informieren und über das Krankheitsbild aufzuklären sowie zum Nachdenken anzuregen…“

Meine Seminare

Die eigene Erfahrung zählt!

Alkoholsucht ist eine anerkannte Krankheit. Viele Betriebe in Deutschland wissen das nicht und handeln vielmals gegen geltendes Arbeitsrecht. Meine Aufgabe ist es die Wissenslücken dahingehend zu schließen. Ein weiterer wichtiger Punkt, den die Betriebe meistens nicht beachten ist die Führsorgepflicht des Arbeitgebers. Wird diese missachtet, kann es bei betrieblichen Unfällen zur Haftung für das Unternehmen oder sogar für die einzelne Führungskraft kommen.

Durch meine Erfahrung als Suchtkranker, gebe ich mein Wissen sowie meine Lebensgeschichte weiter. Mein Angebot umfasst Schulungen für Unternehmen und Institutionen, sowie Bildungseinrichtungen/Universitäten.
Des Weiteren helfe ich als Vermittler zwischen dem Arbeitgeber und der Arbeitnehmervertretung (Betriebsrat / Personalrat) bei der Entscheidungsfindung inwieweit eine Betriebsvereinbarung oder Dienstvereinbarung zum Thema Suchtmittelmissbrauch implementiert werden sollte. Auf Wunsch helfe ich gerne bei der Ausarbeitung dieser Vereinbarung.

Mit meiner Suchtprävention will ich verdeutlichen, wieso suchtkranke Menschen in bestimmten Situationen unangemessen oder irrational, aus Sicht der Führungskraft, reagieren. Das fällt leichter, wenn ich das Krankheitsbild verstehe. Daher geht in meinen Schulungen weniger um Gesprächsleitfäden als viel mehr den Krankheitsverlauf.

Für Führungskräfte in Ihrem Unternehmen kann es von maßgeblicher Wichtigkeit sein, die richtigen Entscheidungen im Umgang mit den betroffenen Angestellten zu treffen. Das angesprochene Arbeitsrecht sowie die Führsorgepflicht spielen hierbei eine große Rolle. Wie man Betroffenen hilft und wie sich die Führungskräfte und das Unternehmen richtig verhalten, will ich in meinen Seminaren vermitteln.

Referenzen

Was qualifiziert mich?

Selbst Alkoholabhäniger gewesen

Selbst multibler Drogennutzer und Medikamentennutzer gewesen

Seit über 14 Jahren trocken

Über 14 Jahre Erfahrung & wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Sucht

Über 1500 Seminare gehalten

Das Talent zu sprechen

Mein Erscheinungsbild, merkwürdig oder anders formuliert würdig zu merken

Schaffung von Emotionen in den Seminaren

Leistungen, die Sie weiterbringen!

Seminare in folgenden Bereichen

Betriebsvereinbarungen

Bildungseinrichtungen

Unternehmen & Institutionen

Mögliche Schwerpunkte eines Seminars

01

Erstkontakt mit dem Thema Sucht

  • Zahlen, Daten, Fakten zum Thema Sucht
  • Model zur Entstehung von Sucht
  • Krankheitsverlauf
  • Therapie und Nachsorge
  • Rückfall
  • Möglichkeiten der Betrieblichen Suchtprävention
02

Einführung von Betriebs- / Dienstvereinbarungen

  • Rechtliche Hintergründe
  • Geltungsbereich
  • Ablauf der Umsetzung
  • Informationspflicht des Arbeitgebers
  • Schulung für Führungskräfte und Mitarbeiter
03

Prävention für Auszubildende

  • Persönliche Vorstellung
  • Sucht allgemein
  • Arten von Sucht
  • Erkennung von Sucht
  • Hilfe zur Selbsthilfe
04

Handlungsempfehlungen bei betroffenen Mitarbeitern

  • Alkoholabhängigkeit vs Alkoholproblem
  • Arbeitsrecht
  • Rückfall als Symptom der Krankheit
  • Verhaltensweise in Akutsituation
  • Verhaltensweise bei Verdacht
  • Möglichkeiten der Hilfestellung
  • Modell des konstruktiven Leidensdrucks
05

Modell des konstruktiven Leidensdruck

  • Definition
  • Konzepterläuterung
  • Brainstorming für die Anwendung (jeder Betrieb hat andere Voraussetzungen)
  • Gesprächsführung
  • Praxisbeispiele durchsprechen
06

Einführung des betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement

  • Rechtliche Hinweise
  • Umgang mit Betroffenen während Therapie
  • Umgang mit Betroffenen nach Therapie
  • Sinn und Zweck von Selbsthilfegruppen
  • Verhinderung von Rückfällen
  • Betrieblicher Suchtkrankenhelfer? Ja oder Nein?

Sie haben Interesse an einem Seminar?

Meist gestellte Fragen

Fragen zu den Seminaren

Was ist der Nutzen des Seminars?

Im Verlauf meines Seminars versuche ich Ihnen folgende Fragen zu beantworten:

  • Wie entwickeln SIe ein sensibles, konstruktives und angemessenes Führungsverhalten im Umgang mit Betroffenen in Ihrem Unternehmen?
  • Was sind Ihre Möglichkeiten und Grenzen für Sie als Führungskraft gegenüber alkoholabhängigen Mitarbeitern?
  • Was müssen Sie wissen, um die Denk- und Verhaltensweisen von Suchterkrankten verstehen zu können?
  • Wie erkennen Sie charakteristische Verhaltensweisen und Symptome von Betroffenen?
  • Wie gehen Sie sicher mit Betroffenen um?

Welche Themen beinhalten die Seminare?

Meine Seminare zur Alkoholsuchtprävention lassen sich in 4 Kategorien unterteilen:

  • Infos zur Sucht
    - Welchen persönlichen Bezug hat Fabian Weihrauch zur Thematik?
    - Allgemeine Informationen zur Sucht
    - Welche Arten der Sucht gibt es?
    - Zahlen, Daten und Fakten
    - Modell zur Entstehung der Alkoholkrankheit

  • Besonderheiten bei der Alkoholsucht
    - Welche Kosten entstehen für Unternehmen und die Volkswirtschaft?
    - Wie verläuft die Sucht und welche Phasen gibt es?
    - Welche Therapie- und Nachsorgemöglichkeiten gibt es?
    - Wie entstehen Rückfälle und wie können Rückfälle verhindert werden?

  • Umgang mit betroffenen Mitarbeitern
    - Erkennungsmerkmale von Alkoholikern?
    - Wie können Sie mit betroffenen Mitarbeitern und Kollegen umgehen?
    - Wie können Sie Betroffenen helfen?
    - Reaktionen im Akutfall / Reaktion bei Verdacht
    - Konzept des konstruktiven Leidensdruck
    - Ansprache der betroffenen Mitarbeitern
    - Umgang bei einem Rückfall
    - Erfahrungsaustausch der Teilnehmer

  • Arbeitsrecht und betriebliche Suchtprävention
    - Stufen der betrieblichen Suchtprävention
    - Wiedereingliederung von Betroffenen
    - Abmahnung und Kündigung
    - Interventionsketten / Stufenmodelle für Führungskräfte

Meine Seminare sind keine trockenen Vorträge, sondern visuell aufbereitete Präsentationen, die von Fallbeispielen, Diskussionen und dem Erfahrungsaustausch der Seminarteilnehmer leben.

Welche Kosten kommen auf Sie zu?

Zunächst findet ein unverbindliches erstes Telefonat zum Kennenlernen statt. Daraufhin vereinbare ich mit Ihnen einen Termin, um das Seminar in gewünschter Form (vor Führungskräften, Angestellten oder Azubis) einmal für Sie zu halten. Sie entscheiden nach diesem ersten Seminar selbst, was es Ihnen wert ist und was Sie dafür bezahlen möchten. Erst dann werden langfristige Verträge aufgesetzt. 

Pflichtkosten

  • Anfahrt (netto 50ct pro Kilometer)
  • Übernachtungspauschale von netto 140€

Variable Kosten

  • Der Tagessatz ist nach dem ersten Seminar frei von Ihnen bestimmbar, sollten wir uns dann einig werden, wird der von Ihnen bestimmte Tagessatz für Folgeseminare vertraglich fixiert.

Wie lange geht ein Seminar?

Das kommt ganz darauf an, welche Inhalte Sie sich für das Seminar wünschen. Individuell daran richtet sich die Dauer des Seminars. Zwischen zwei Stunden und zwei Tagen à 8 Stunden ist alles möglich. Mehr als zwei Tage sind in der Regel nicht notwendig.

In vielen Unternehmen hat sich nach 6 Monaten ein Erfahrungsaustausch für die Führungskräfte etabliert, welcher in der Regel 4 Stunden an Zeit benötigt.

Bietet Fabian Weihrauch auch eine Therapie für Betroffene an?

Nein, ich biete keine Therapie für alkoholkranke Menschen an, da ich kein ausgebildeter Therapeut, Psychologe oder Suchtberater bin. Stattdessen helfe ich als ehemaliger Alkoholabhängiger dabei, ein Bewusstsein für die Thematik zu schaffen und anderen Menschen das Leid der Alkoholabhängigkeit zu ersparen. In meinen Seminaren erzähle ich meine Geschichte, teile meine eigenen Erfahrungen und stoße die Seminarteilnehmer dazu an, sich mit Ihrem eigenen Umgang mit Alkohol auseinanderzusetzen. Für Menschen die persönliche Hilfe bei diesem Thema benötigen, empfehle ich meinen eigenen Coach Herr Ehlers.

Jan Yao Ehlers

Heilpraktiker für Psychotherapie · Psychologischer Berater & Coach · Stressflüsterer & Krisen Manager in Privatpraxis

Hugstetter Straße 40
79106 Freiburg im Breisgau
Telefon 0761 48 98 17 18

jan-yao [at] ehlers-freiburg [dot] de

Fragen zur Alkoholkrankheit

Wie sieht verantwortungsbewusster Alkoholgenuss aus?

Schränken Sie Ihren Alkoholkonsum möglichst stark ein
Absehbar gesundheitsschädlich wird Alkohol für Frauen ab ca. 13 g reinem Alkohol am Tag und für Männer ab ca. 25 g reinem Alkohol am Tag.

Den reinen Alkoholgehalt in Gramm eines Getränks kann man mittels folgender Formel berechnen:
Menge des Getränks in ml  x  (Volumenprozent/ 100)  x  0,8
Die 0,8 am Ende stehen dabei für das spezifische Gewicht von Alkohol.
So wird beispielsweise der Alkoholgehalt von 40 ml Schnaps mit 38 Volumenprozent berechnet:
40 ml x (38/100) x 0,8 = 12,2 Gramm reiner Alkohol

https://perola.eu/verantwortungsbewusster-umgang-mit-alkohol/

Kennen Sie Ihre Grenze        
Der übermäßige Konsum von Alkohol kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen:

  • Ein Rausch kann einen Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen auslösen, es sterben Millionen von Gehirnzellen und die Unfallgefahr ist deutlich erhöht. 
  • Alkohol löst oft Aggressivität und Gewalt gegenüber anderen Menschen aus.
  • Menschen, die unter dem Einfluss von Alkohol stehen, werden häufiger Opfer von Straftaten. 
  • Selbstverletzungen, Verbrennungen und Erfrierungen können die Folge sein.

Im Alter sollte der Alkoholkonsum weiter eingeschränkt werden, da der Körper diesen schlechter verträgt.

Trinken Sie nicht täglich
Der tägliche Konsum von Alkohol führt auch in kleinen Mengen zu einer Gewöhnung und kann zu einer Abhängigkeit werden.

Trinken Sie nicht, wenn Sie leistungsfähig oder reaktionsschnell sein müssen, wenn Sie schwanger sind oder stillen oder Medikamente zu sich nehmen.
Auf der Arbeit, beim Sport oder im Straßenverkehr funktioniert Ihr Körper nur mit 0,0 Promille richtig.
Alkohol während der Schwangerschaft kann die Nerven und Organe des Kindes angreifen. Die Muttermilch hat etwa denselben Alkoholgehalt wie das Blut der Mutter.
Alkohol kann die Wirkung von Medikamenten beeinflussen und es kann zu gefährlichen Wechselwirkungen kommen.

Kinder und Jugendliche sollten gar keinen Alkohol trinken
Kinder und Jugendliche reagieren empfindlicher auf Alkohol als Erwachsene und sind daher einem höheren Risiko ausgesetzt. Eltern sollten Ihre Kinder informieren und klare Grenzen setzen. 1

1: https://www.aktionswoche-alkohol.de/rat-hilfe/tipps/10-regeln/

Wie verläuft eine Alkoholabhängigkeit?

Der Krankheitsverlauf ist bei den meisten Betroffenen derselbe. Natürlich variiert die Stärke der einzelnen Verhaltensweisen individuell. Grundsätzlich lässt der Krankheitsverlauf in vier Phasen gliedern (in Anlehnung an Elvin Morton Jellinek):


  1. Vorphase
    Wie die „Inkubationszeit“ einer Erkältung. Man ist krank, aber man merkt es noch nicht. Der Alkoholkonsum steigt über Jahre in einem für den Betroffenen und seinem Umfeld nicht wahrnehmbaren Umfang. Die Dauer der Vorphase kann sehr unterschiedlich sein, jedoch mindestens Jahre.


  2. Anfangsphase
    In dieser Phase merken die Betroffenen, dass die Menge und Häufigkeit Ihres Alkoholkonsum nicht mehr gesellschaftsfähig ist. Das heimliche Trinken beginnt. Dies ist ein schleichender Prozess, der vom Umfeld in der Regel nicht wahrgenommen wird. Der Betroffene beginnt seinen gesteigerten Alkoholkonsum vor sich selbst zu rechtfertigen. Auch hier ist die Dauer sehr unterschiedlich ausgeprägt, aber so wie in der Vorphase spricht man in der Regel von Jahren.


  3. Kritische Phase
    Der Alkoholkonsum des Betroffenen erreicht Mengen, die für ihn immer schwieriger zu verheimlichen sind (1 Flasche Korn sind keine Seltenheit). Die Fähigkeit kontrolliert zu trinken geht im Übergang von der Anfangsphase zur kritischen Phase verloren. Während man in der Vorphase und in der Anfangsphase von einem Alkoholproblem spricht, sprechen wir nun von der Alkoholabhängigkeit. Der Kontrollverlust ist das Merkmal der unheilbaren Erkrankung Alkoholabhängigkeit. Der Betroffene verändert mehr und mehr seine Persönlichkeit. Das Umfeld beginnt jetzt öfters einen übermäßigen Alkoholkonsum des Betroffenen wahrzunehmen. Das aufgebaute Kartenhaus aus Lügen und Geschichten des Betroffenen beginnt zusammenzufallen. Es wird für den Betroffenen immer schwieriger sein normales Leben aufrecht zu erhalten.


  4. Chronische Phase
    In der chronischen Phase kann der Betroffene seine Alkoholabhängigkeit nicht mehr verbergen. In der Regel geht der Jobverlust mit der sozialen Isolation einher. Die Betroffenen verheimlichen Ihren Konsum nicht mehr. Über diese Phase könnte man plakativ schreiben: Ist das Leben erstmal ruiniert, lebt es sich völlig ungeniert.

Welche Folgen kann eine Alkoholabhängigkeit haben?

Eine Alkoholabhängigkeit kann körperliche, sowie psychische und soziale Folgen nach sich ziehen. Folgende körperlichen Erkrankungen können der Alkoholsucht geschuldet sein:

  • Bauchspeicheldrüsen- und Leberentzündungen, Leberzirrhose (Die Leber vernarbt und schrumpft, Lebergewebe wird durch Bindegewebe ersetzt)
  • Krebs - Insbesondere können Mundhöhle, Rachen, Leber und die weibliche Brust betroffen sein
  • Entzündungen, Geschwüre und Krebs in der Speiseröhre oder im Magen
  • Erkrankungen von Herz- und Gefäßsystem, Bluthochdruck
  • Blutarmut durch Folsäuremangel 
  • Potenzstörungen
  • Immunstörungen
  • Schäden am Nervensystem
  • vorgeburtliche Schädigungen von Embryonen (Minderwuchs, geistige Behinderung oder Herzfehler) 1

Auch die Psyche kann von einer Alkoholsucht beeinträchtigt werden. Am häufigsten treten folgende Schädigungen auf:

  • Depressive Störungen
  • Angststörungen
  • Persönlichkeitsstörungen (meist Borderline)
  • Medikamentenmissbrauch 2

Die Alkoholsucht lässt sich ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr verstecken. Dann können Folgen für das soziale Leben der Betroffenen drohen:

  • Isolation, keine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
  • Unzuverlässigkeit
  • Sozialer Abstieg (Entfremdung von Freunden und Familie)
  • Massive seelische Belastung für Familie und Freunde
  • Kinder von Betroffenen entwickeln oft selbst kognitive oder psychische Auffälligkeiten
  • Kinder von Betroffenen haben ein großes Risiko, später selbst zur Flasche zu greifen 3

1: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/alkoholsucht-alkoholabhaengigkeit-736931.html
2: https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/alkoholsucht/alkoholabhaengigkeit-und-folgeerkrankungen/
3: https://dassuchtportal.de/alkoholsucht/folgen/

Was können Symptome einer Alkoholkrankheit sein?

Anzeichen für eine Alkoholsucht können starke Unruhe oder Händezittern sein.1 Auch Übelkeit, eine erhöhte Reizbarkeit und verminderter Appetit können Hinweise auf eine mögliche Alkoholkrankheit sein.2 

Nicht alle dieser Anzeichen müssen zutreffen, um abhängig zu sein. Sollten Sie den Verdacht haben, betroffen zu sein, wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder direkt an eine Suchtberatungsstelle. Dort stehen Ihnen Suchtberater bei der Auswahl der richtigen Therapieform und dem Stellen der Anträge zur Seite.

1: https://www.welt.de/gesundheit/article153137318/Ab-wann-ist-Alkoholkonsum-schaedlich.html
2: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/psychische-krankheiten/alkoholsucht-alkoholabhaengigkeit-736931.html

Ab wann kann Alkoholkonsum gefährlich werden?

“Nach gängiger Auslegung des Begriffs Alkoholismus liegt ein Missbrauch vor, wenn die betreffende Person sich oder ihrer Umwelt durch überhöhten Alkoholkonsum Schaden zufügt.”

https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_70473380/alkohol-konsum-ab-wann-ist-man-alkoholiker-.html

Auf einen Missbrauch können eine ganze Reihe von Anzeichen hinweisen. Laut dem MDR können dazu folgende Kriterien gehören: 

  • Sie haben ein starkes Verlangen nach Alkohol.
  • Sie haben die Kontrolle über Ihren Alkoholkonsum verloren.
  • Sie haben eine Toleranz gegenüber der Wirkung von Alkohol aufgebaut.
  • Sie vernachlässigen wegen dem Konsum Ihre Interessen.
  • Sie konsumieren Alkohol auch nachdem Sie gesundheitliche, psychische oder soziale Folgen davongetragen haben.
  • Sie erleben körperliche Entzugssyndrome bei Abstinenz oder Reduzierung der Alkoholmenge. 1

Nicht alle dieser Kriterien müssen zutreffen, um abhängig zu sein. Sollten Sie den Verdacht haben, betroffen zu sein, wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder direkt an eine Suchtberatungsstelle. Dort stehen Ihnen Suchtberater bei der Auswahl der richtigen Therapieform und dem Stellen der Anträge zur Seite.

1: https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/alkoholiker-test-gesicht-100.html#sprung1

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